WIE OHNMÄCHTIG BIST DU WIRKLICH?
In diesem Blog lernst du:
1 – Wie grundlegend der Archetyp des Opfertums in unserer Gesellschaft verankert ist
2 – Welche Aspekte des Opferarchetypen es gibt
3 – Wie du sie entlarven und erlösen kannst
Vermutlich ist kaum ein Archetyp so kraftvoll und universal verwurzelt wie der Opferarchetyp.
Archetypen bestehen aus komplexen Bildern, Vorstellungen, Einstellungen, Gefühlen, Stimmungen, Denkweisen usw., die unser Verhalten und Erleben unbewusst beeinflussen. Unsere Psyche ist seit Urzeiten in Archetypen geprägt – in ihrer Form, nicht in ihrem Inhalt. Der Archetyp ist eine Art ‚Essenz‘ allgemein menschlicher Erfahrung.
Der Archetyp des Opfertums strukturiert uns in Macht/Ohnmacht, in Trauma, in Angst.
Der Archetyp des Opfertums wird gespeist von der existentiellen Angst, nicht überleben zu können, ja, zu sterben – sei es physisch oder psychisch. Tief unten glauben wir nicht, dass wir lebenswert, liebenswert und wertvoll sind.
Das Opfertum beginnt dann, wenn der Schmerz fort ist und das Leiden bleibt. Opfertum beginnt dann, wenn die Welt schlecht wird und wir starr. Opfertum beginnt dann, wenn wir gehorchen anstatt auf unsere innere Stimme hören.
Opfertum beraubt uns unserer ureigenen Macht und vor allem auch unserer Gefühle, die der Antrieb für Veränderung sein könnten.
Es gibt viele Facetten des Opfer-Archetyps in unserer Gesellschaft. Einige sind ganz offensichtlich, andere sind eher verborgen, so dass wir sie kaum als solche erkennen. Wiederum andere zeigen sich aktiv und mächtig. Grundsätzlich saugt der Archetyp des Opfertums uns und anderen die Energie aus wie ein großer gieriger Vampir.
Was uns alle im Opfertum zusammenhält, nährt und verbindet, ist das Gefühl von grundlegender Angst.
Opferrollen reichen weit zurück in der Zeit zu einem Ereignis oder auch mehreren, wo wir selbst oder unsere Vorfahren REAL Opfer waren. Häufig waren es traumatische Erlebnisse, die verdrängt wurden und deshalb keine Lösung und Erlösung fanden. So formten sich Leiden mit psychischen und physischen Symptomen, die anklagen, erwarten, vorwerfen, drängen, kontrollieren, sich erschöpfen, erstarren, destruktiv werden etc. Dies wird zu einer Leidenshaltung, die das ursprüngliche Trauma oder die ursprünglichen traumatischen Erlebnisse verdeckt.
Hier habe ich dir mal die gängigen bekannten Opferrollen zusammengefasst:
Die Kranken/Leidenden: Krankheit gibt die Erlaubnis zur Fürsorge, sie ist gesellschaftlich akzeptiert. Die Kranken werden versorgt, das System kümmert sich und sie werden endlich wahrgenommen in ihrem tiefen Bedürfnis nach Fürsorge und Hingabe.
Die Gerechten/Richter*innen: Sie leben nach Normen, urteilen und bewerten. Sie sind die Hüterinnen von Anstand und Sitte, fühlen sich überlegen und sind identifiziert mit einem Regelwerk an scheinbaren Werten.
Die Retter*innen/Helfer*innen: Diese Menschen wollen die Welt retten und sehen überall Opfer. Sie dienen, verstecken sich hinter einer Rolle, sind Gutmenschen. Sie handeln aus Angst und nicht aus Liebe. Sie fokussieren sich auf andere und nicht auf sich selbst.
Die Mächtigen/Täter*innen: Dies können Führungspersönlichkeiten sein, die ihre Angestellten schlecht behandeln. Es können Eltern sein, die ihre Kinder kontrollieren, bestimmen und verwalten. Dies können Partner*innen sein, die Macht ausüben, erniedrigen und entwerten.
Die Vorwürfigen: Über diesen Menschen hängt eine düstere Wolke: Die Welt ist ungerecht, das Leben schlecht – und das teilen sie auch überall mit. Das Glas ist immer halb leer und wer es halb voll sieht, ist oberflächlich, kennt nicht das wahre Leben.
Die Vergleichenden: Sie urteilen über andere, werten und vergleichen – entweder die Menschen untereinander oder in Bezug auf die Einhaltung von Normen.
Die Perfekten und Überfleißigen: Die schaffen richtig was weg. Sie sind immer aktiv, multitasking – und immer beklagen sie sich über die viele Arbeit, die anfällt. Diese Geschäftigkeit dient dem Vermeiden von eigenen Gefühlen, Sehnsüchten oder auch Träumen.
Die Ausweichenden: Überall, nur nicht hier. Häufig sind sie süchtig und beamen sich damit weg. Sie sind nicht verbindlich, konzentrieren sich auf alles außer der Begegnung im Hier und Jetzt.
Die Geltungsstrebenden: Diese Opfer benötigen ständig Anerkennung und Aufmerksamkeit. Dies kommt aus einer tiefen Unsicherheit, da ihr Wert von äußerer Bewertung abhängt.
Die, die nicht Opfer sein wollen: Sie wollen nicht schwach und bedürftig sein und reißen sich zusammen. Sie wollen keine Angriffsfläche bieten.
Der Opfer-Archetyp ist geprägt von Trauma, Angst und Stress. Die unverarbeiteten Traumen strukturieren unser Gehirn, unsere Handlungen, unsere Begegnungen: Ängste wirken in unsere Körper, treiben uns an ins Funktionieren, in innere Isolation. Stress ist die Folge mit zunehmender Erschöpfung und psychosomatischen Beschwerden und all den sogenannten Zivilisationskrankheiten – die Opfer dieser Zivilisation
Jetzt möchte ich dich führen in eine innere Reise zu dem Opferarchetyp in dir, dass du ihn dir bewusst machst und so erlösen kannst.
Imagination
Schließe bitte deine Augenlieder. Richte deine liebevolle Aufmerksamkeit auf dein Herz, denn dort ist der Ort deiner Wahrhaftigkeit und all deiner Liebe. Stell dir vor, der Zugang zu deinem Herzen wird blockiert durch eine dicke Mauer mit einer Türe, auf der steht: Opfertum. Fühle deine Neugierde nach Erkenntnis, deinen Drang, tiefer in dein Potential zu tauchen und deinen Mut, dich mit dir selbst zu konfrontieren.
Öffne die Türe. Tritt ein in Dunkelheit, Ohnmacht und Starre.
Welchen Aspekt des Opfertums nimmst du in dir wahr?
Leidest du, fühlst dich schwach und krank?
Beurteilst du gerne – andere und auch dich?
Meinst du, du musst alle retten, um gut zu sein?
Willst du Macht ausüben, um aus deiner Ohnmacht heraus zu kommen?
Versuchst du stets perfekt zu sein, um keine Kritik zu bekommen und geliebt zu werden?
Lebst du als Vorwurf an die Welt?
Hast du viele Erwartungen an andere?
Bist du stets gehorsam?
Versuchst du alles, um stark dazustehen und bloß kein Opfer zu sein.
Spüre nach was für dich stimmt.
Dann schüttle dich, rüttle dich, schreibe, tobe, befreie dich.
Deine Opferrolle wurde geprägt in deiner Kindheit.
Atme dich hinein in deine wahre Größe. Damals warst du abhängig, heute bist du frei zu entscheiden.
Entscheide dich für dich selbst.
Entscheide dich dafür, dich zu verbinden mit deiner inneren Weisheit, deiner Authentizität und deiner Lebendigkeit.
Entscheide dich für deine schöpferische Kraft und den Raum der Möglichkeiten, der sich gerade jetzt entfaltet.
Schau dir die Türe an. Auf der steht: Eintritt in dein schöpferisches Leben. Tritt ein in deine schwingende schöpferische Mitte. Speichere den Zugang zu deinem Potential, deine Macht, deine Möglichkeit.
Dann recke und strecke dich, öffne deine Augen und bring dein Potential, dein Licht in deinen Alltag.
Wenn du dich weiter diesem Thema zuwenden und die Inspirationen aus diesem Blog in deinen Alltag einweben möchtest, dann empfehle ich dir folgende Aufgaben:
Ich schicke dir all meine Herzenswünsche, mögest du dich geliebt und beschenkt fühlen von der tiefen Weisheit, die in dir wohnt.
Ich freue mich sehr, wenn du diesen Blog teilst, denn wir brauchen viele, die durch die Tür im Innen gehen.
Meine Vision ist eine Welt, die heilt.
Bist du mit dabei?
Ich freue mich auf dich!
Alexandra
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